© SimpLine | AdobeStock

Abstract:

Die WISC-V dient der umfassenden individuellen Beurteilung allgemeiner kognitiver Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen im Alter von 6;0 bis 16;11 Jahren. Dabei kann sie sowohl für die Abklärung vermuteter Hochbegabung bzw. Intelligenzminderungen als auch darüber hinaus zur Erstellung eines individuellen Profils intellektueller Stärken und Schwächen eingesetzt werden. Hiermit dient sie nicht nur als ein Instrument im Rahmen von Schullaufbahnberatungen, sondern auch als Grundlage für die Förderplanung und kann in diesem Zusammenhang auch einen Nutzen für die Evaluation pädagogischer oder therapeutischer Interventionen bringen. Obwohl dies ursprünglich nicht intendiert war, zeigt sich in der Praxis, dass die WISC-V zunehmend als ein Bestandteil neuropsychologischer Testbatterien eingesetzt wird, um beispielsweise Auswirkungen einer Hirnschädigung auf kognitive Funktionen zu bestimmen, mit der Einschränkung, dass sie alleine keine Differentialdiagnostik ermöglicht

Der Artikel ist wie folgt aufgebaut:

  1. Steckbrief
  2. Änderungen gegenüber der WISC-IV
  3. Ziele der Überarbeitung
  4. Die Güte der WISC-V
  5. Zum Testaufbau
  6. Durchführung und Auswertung
  7. Zur Interpretation
  8. Kritische Würdigung der WISC-V (in Anlehnung an Renner, 2018)

Autorinnen: Dr. Ursula Killi und Inga Bachmann


Sie haben noch keinen Zugang zum Handbuch der Schulberatung? Kein Problem – mit dem Testlizenzschlüssel „HBS-30“ können Sie das Handbuch der Schulberatung 30 Tage kostenfrei und unverbindlich testen. Weitere Informationen zum Test.