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Folgende Fachartikel werden hinzugefügt bzw. aktualisiert:

➤ IEGL – ein Analyse- und Unterstützungsinstrument für Lehrerinnen und Lehrer (Andreas W. Fischer & Uwe Schaarschmidt)

Es wird das Instrumentarium IEGL vorgestellt, das die Autoren im Rahmen unserer langjährigen Arbeiten zur psychischen Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern entwickelt haben. IEGL dient dazu, die Beanspruchungssituation in diesem Beruf genauer zu analysieren und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu unterstützen. Die Aussagen sind sowohl auf die einzelne Lehrperson als auch auf das Kollegium im Ganzen zugeschnitten. Ein entscheidendes Merkmal des Verfahrens ist die klare Ressourcenorientierung. Die IEGL-Ergebnisse tragen dazu bei, dass sich die betroffenen Lehrerinnen und Lehrer aktiv mit den eigenen Beanspruchungsverhältnissen auseinandersetzen und ihre Möglichkeiten für deren Mitgestaltung besser nutzen.

➤ Kann man Resilienz trainieren? Konzepte und Perspektiven für Lehrkräfte (Andreas Hillert)

Im psychologischen und pädagogischen Kontext bezeichnet Resilienz das Phänomen bzw. die Fertigkeit, unterschiedlichste Belastungen an sich abprallen zu lassen. In hohem Maße resiliente Lehrkräfte wären demnach in der Lage, trotz ungünstiger Rahmenbedingungen alle Aufgaben souverän zu bewältigen und gleichzeitig gesund und fit zu bleiben. Im Beitrag werden die historischen und konzeptuellen Hintergründe des Resilienz-Phänomens sowie die Probleme, Resilienz zu messen, aufgezeigt. Inhalte und Abläufe von Resilienz-Trainingsprogrammen werden vorgestellt und mit Blick auf die speziellen Rahmenbedingungen der Lehrer-Tätigkeit kritisch diskutiert. Eben diese Aspekte gilt es zu beachten, wenn Resilienz-Angebote für Lehrkräfte konzipiert bzw. praktisch umgesetzt werden sollen.

➤ Visavid – Videokonferenzen in der Beratung (Andrea Haberkorn)

Das bayerische Kultusministerium hat Visavid als Videokonferenzprogramm für die Schulberatung verpflichtend eingeführt. Es geht hierbei nicht darum, Präsenzberatungen durch Videokonferenzen zu ersetzen, sondern darum, das beraterische Angebotsspektrum zu erweitern, damit alle Mitglieder der Schulgemeinschaft bedarfsgerecht unterstützt werden können. Um ein Höchstmaß an Datenschutz, Datensicherheit und Vertraulichkeit im beraterischen Setting zu gewährleisten, gilt es einige Aspekte zu beachten.

➤ Analyse- und Interventions-Schema bei Unterrichtsstörungen (Michaela Huber)

Dieser Artikel stellt das „Analyse- und Interventionsschema bei Unterrichtsstörungen“ vor, das von Michaela Huber entwickelt wurde. Er nimmt ferner die Voraussetzung in den Focus, die gegeben sein muss, damit dieses Analyse- und Interventionsschema überhaupt effizient und gewinnbringend eingesetzt werden kann: Diese Voraussetzung ist eine stimmige Lehrer-Haltung, die sich im jeweiligen Klassenführungsstil (Johannes Mayr, Linzer Studien zur Klassenführung) und in der eigenen Erziehungshaltung zeigt (Haim Omer, Stärke statt Macht.) Beide Konzepte werden in Bezug auf ihre Relevanz für das Analyse- und Interventionsschema kurz vorgestellt.

➤ Jugenddelinquenz. Ursachen, Formen, Prävention und Intervention (Dr. Ulrike Quast)

Der vorliegende Artikel stellt wichtige Aspekte delinquenten Verhaltens von Jugendlichen mit Blick auf Schule, Schulberatung und pädagogische Perspektiven dar. Zunächst werden die Merkmale der Jugenddelinquenz beschrieben. Im Anschluss daran wird erläutert, welche Risikofaktoren in ihrer Interaktion zu einem normabweichenden Verhalten von Jugendlichen beitragen können. Nach der Herausarbeitung entwicklungspsychologischer Besonderheiten werden ausgewählte soziodemografische Faktoren delinquenten Verhaltens von Jugendlichen analysiert. Im letzten Teil der Ausführungen wird auf wesentliche Konzepte und Maßnahmen verwiesen, die im pädagogischen Rahmen, speziell in der Schulberatung, ihre Anwendung finden können.

➤ Grundlagen zur Organisation der Beratungsarbeit (Claudia Prücklmayer)

„Ordnung ist das halbe Leben“, so heißt ein altbekanntes deutsches Sprichwort und meint: Ordnung ist wichtig, organisiert zu sein macht das Leben einfacher (Online-Wörterbuch Wiktionary). Als Beratungslehrkraft hat man sehr viele unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen, für die in der Regel wenig Zeit zur Verfügung steht. Deshalb ist es für Beratungslehrerinnen und -lehrer umso wichtiger, Dinge, die man vorbereiten kann und Informationen, die häufig nachgefragt werden, griffbereit zu haben und in diesem Sinne gut organisiert zu sein. Mit anderen Worten bedeutet das, Aufgaben, die jedes Jahr wiederkehren, in ruhigeren Zeiten zu aktualisieren und sich nützliche Unterlagen zusammenzustellen, um in besonders arbeitsreichen Phasen professionelle Beratung anbieten zu können.

➤ Terminkalender für Beratungslehrkräfte (Claudia Prücklmayer)

Die Terminpläne für die Beratungslehrkräfte der unterschiedlichen Schularten sollen eine Hilfestellung geben, welche Beratungstätigkeiten während eines Schuljahres anfallen.

➤ Ferien und Termine (Werner Honal)

Für die Planung von Schulpartnerschaften oder Klassenfahrten ist es erforderlich, die Zeiten der Ferien schon einige Zeit im Voraus zu wissen. Die Schule beachtet christliche, aber auch jüdische und islamische Feiertage – auch diese Feiertage sollten bei Planungen bedacht werden. Die Beratungslehrerin/der Beratungslehrer können mit den folgenden Übersichten dabei helfen.

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