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Folgende Fachartikel wurden hinzugefügt bzw. aktualisiert:

➤ Schulwechsel zwischen den Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland  (Dr. Franz Knoll/Claudia Prücklmayer)

Schulwechsel gehen häufig komplizierte Entscheidungen voraus. In diesem Beitrag geht es nicht um Schulwechsel innerhalb einer Stadt oder eines Landkreises oder eines Bundeslandes, sondern um einen notwendigen Schulwechsel von einem Bundesland in ein anderes. Meist ist der Anlass der Umzug der Familie oder Teile einer Familie mit betroffenen schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen.

➤ Attributionales Feedback und Reattributionstrainings (Marion Händel, Gisela Rosentritt-Brunn, Markus Dresel)

Entstehung und Aufrechterhaltung von Motivationsproblemen von Schüler*innen stehen häufig im Zusammenhang mit den Ursachenerklärungen, die diese für schulische Erfolge und Misserfolge heranziehen (Attributionen). Entsprechend kann zur Förderung von Motivation und Lernen an diesen Ursachenerklärungen angesetzt werden. Der vorliegende Beitrag informiert über wichtige theoretische Grundlagen und Richtlinien der praktischen Anwendung von attributionalem Feedback und stärker formalisierten Reattributionstrainings.

➤ Prokrastination in Lern- und Leistungskontexten (Lisa Bäulke)

Prokrastination – ein freiwilliger Handlungsaufschub, der mit erheblichen negativen Konsequenzen einhergeht – ist ein weit verbreitetes Phänomen, insbesondere in Lern- und Leistungskontexten. Theoretisch kann Prokrastination als Ergebnis einer misslingenden Selbstregulation im motivationalen Sinne angesehen werden  Um Prokrastinationsverhalten bei Lernenden zu verringern, können zum einen individuelle Unterstützungsmaßnahmen helfen, wie beispielsweise eine Vermittlung von Strategien zur Selbstregulation. Zum anderen können Lernumgebungen so gestaltet werden, dass Möglichkeiten für Prokrastinationsverhalten reduziert werden.

➤ Suizidalität und selbstverletzendes Verhalten in der Beratung (Nadja Merkle/Janice Ullrich)

Suizidalität und nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) sind unter Jugendlichen in Deutschland weitverbreitete Phänomene. Die Schule ist dabei meist ein zentraler Ort, an dem Jugendliche (z. B. über Gleichaltrige) erstmals in Kontakt mit beiden Themen kommen. Gleichzeitig können hier Probleme über das Schulpersonal erstmals erkannt und durch Beratungsangebote eine Entlastung geschaffen werden. Handlungskompetenzen
und Wissen über beide Themen stellen somit einen wichtigen Bestandteil im Beratungssetting mit Kindern und Jugendlichen dar und sollen durch diesen Artikel vermittelt werden. Das Ziel ist es, Kompetenzen aufzubauen, um frühzeitig Warnhinweise zu erkennen, aber auch Möglichkeiten für das Beratungssetting und für die Weitervermittlung zu schaffen.

➤ Künstlerische Ausbildungsmöglichkeiten und Kunsthochschulen (Anne von Kamp)

Auch wenn die Kulturszene wie die Wirtschaft allgemein einem dauerhaften Wandel unterworfen ist (Stichwort „Digitalisierung“), so bleibt doch das Interesse an einer künstlerischen Ausbildung (Gestaltung, Musik, Theater, Medien) weiterhin hoch. Die Zahl der Bewerber übertrifft häufig die angebotenen Ausbildungs- bzw. Studienplätze. Die Anforderungen an die Vorbildung (geforderter bzw. erwünschter Schulabschluss) steigen ebenfalls.
Der folgende Beitrag möchte anhand einiger ausgewählter Beispiele einen Überblick über Ausbildungsmöglichkeiten auf verschiedenen Qualifikationsniveaus als eine erste Beratungsgrundlage geben. Ein Schwerpunkt liegt auf Bayern, es wird jedoch auf besondere Ausbildungsmöglichkeiten in anderen Bundesländern hingewiesen.

➤ Prüfungsaufgaben im ersten (wissenschaftlichen) Staatsexamen für Beratungslehrkräfte (Werner Honal)

Am Anfang dieses Beitrags stehen die Rechtsgrundlagen für die universitäre Ausbildung der Beratungslehrkräfte, die (leider) nicht in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland vergleichbar basiert ist. Die dann folgenden Prüfungsaufgaben geben, mit ihren Fallschilderungen aus verschiedenen Schularten, einerseits einen guten Einblick in das Arbeitsfeld der Beratungslehrkraft, die als eine auch im Unterricht stehende Lehrkraft hohe Feldkompetenz aufweist. Anderseits belegen sie mit den zu lösenden Aufgaben die hohe Qualität der Ausbildung, auch zur Vorbereitung auf das 1. Staatsexamen.

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